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Bildnetzwerke

So können Händler Bildnetzwerke für sich nutzen

Für viele Händler war Facebook in den letzten Jahren ein Kanal, der unantastbar war. Doch die Zeiten ändern sich und somit auch der Markt. Die Vormachtstellung von Facebook bröckelt, was immer mehr Unternehmen feststellen und sich daher auch anderen sozialen Netzwerken verstärkt zuwenden. Insbesondere Bildnetzwerke rücken in den Vordergrund.

Für Unternehmen stellt sich die Frage, welche Kanäle für sie besonders relevant sind. Insbesondere Bildnetzwerke wie Pinterest und Instagram können derzeit mit einem besonders großen Potenzial aufwarten. Dabei steht das sogenannte Influencer Marketing im Fokus.

Neue Regelungen verändern die Netzwerke

Sandra Stiffler, Gründerin des Schmucklabels Ladyville, ist mit ihrem Unternehmen selbst sehr aktiv auf Instagram. Zwar spürt man, dass der Hype um das Influencer Marketing aufgrund neuer gesetzlicher Regelungen, der Kennzeichnung von Werbung und der DSGVO etwas abflacht und dennoch ist die Unternehmerin vom langfristigen Erfolg über die Bildnetzwerke überzeugt.

Studien können dies bestätigen, denn diese zeigen, dass Influencer neben der Empfehlung durch Freunde, zu den Quellen gehören, die am glaubwürdigsten sind. Empfehlungen sind einfach erfolgreicher als herkömmliche Werbung. Kein Wunder, dass mit Vero True Social bereits eine weitere App im Bereich der Bildnetzwerke für reichlich Furore sorgt.

Facebook spielt laut Striffler für ihre Marke nur noch eine untergeordnete Rolle. Dahingegen sieht sie große Chancen in Pinterest, wo enorm hohe Klickraten zu verzeichnen sind. Besonders positive Erfahrungen hat die Gründerin mit Instagram gemacht und zwar nicht nur in Bezug auf die Imagepflege, sondern darüber hinaus auch im Hinblick auf den Abverkauf. So können Produkte, die abends über Instagram beworben wurden, bereits am nächsten Morgen ausverkauft sein.

Bildnetzwerke erfordern Persönlichkeit

Die Unternehmensgründerin hat sich übrigens gezielt für ein personenbezogenes Profil entschieden, da sie mit ihren Followern nicht nur über ihre Produkte spricht, sondern auch über viele andere alltägliche Dinge, welche die Fans interessieren. Striffler ist der Meinung, dass Bildnetzwerke nach Persönlichkeit verlangen und, dass nicht nur eine Marke präsentiert wird, sondern wer und was dahintersteckt.

Deswegen sollte man auch nicht einfach nur irgendwelche Produktfotos massenweise hochladen, die dazu auch noch eine Verlinkung mit dem Katalog aufweisen. Aufgrund des fehlenden persönlichen Bezugs ist das Interesse geringer und zusätzlich verhindert der Algorithmus ein häufiges ausspielen dieser.

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